Am Samstag dem 12. Oktober 2002 fand die diesjährige Herbstübung der Feuerwehren von Seewalchen, Steindorf und Kemating statt.
Übungsobjekt war die Firma Moser im Gewerbegebiet von Seewalchen. Die Alarmierung erfolgte um 15 Uhr 11, ausgelöst durch einen Rauchmelder in der Produktion. Eintreffen der FF-Seewalchen war um 15 Uhr 14. Einsatzleiter Hauptbrandmeister Andreas Männer informierte sich bei der Brandmeldezentrale, im Vorraum der Firma Moser bezüglich der Lage des auslösenden Brandmelders und teilte sofort die anwesenden Einsatzkräfte ein. Weiters wurden noch die Feuerwehren Steindorf und Kemating alarmiert. Übungsannahme war ein Brand in der Produktion der Firma und drei vermisste Personen.
Als Einsatzleitstelle wurde der MTF der FF Seewalchen eingerichtet. Die anderen Fahrzeuge, RLFA 2000 und LFB, waren auf der Vorderseite mit der Brandbekämpfung beauftragt.
Ein Atemschutztrupp wurde zur Bergung der Vermissten in das Gebäude geschickt, zwei weitere Trupps blieben zur Absicherung vorerst ausserhalb des Gebäudes.
Die Kameraden der FF Steindorf waren mit einem TLF Trupp 2000 an der Gebäuderückseite mit der Brandbekämpfung sowie einem KLF mit dem Aufbau der Zubringerleitung von der Ager beauftragt. Diese musste über die Atterseebundesstraße und unter den Schienen der Kammererbahn verlegt werden (200m).
Die Kameraden der FF Kemating legten eine Zubringerleitung vom Hydranten an der Gamperer Bundesstraße.
Brandmeldezentrale
 
Die Anwesenden, Herr Bürgermeister Johann Reiter und der Abschnittsfeuerwehrkommandant BR Karl Schiemer, konnten sich erneut von der Schlagkraft der Wehren überzeugen. Bei der abschließenden Übungsbesprechung wurden weitere Einzelheiten der Übung besprochen und anschließend ging es zum Gasthaus "Rosenauerstüberl", wo die Marktgemeinde zum traditionellen Gulasch einlud.
Weitere Informationen zur Übung:
  • 56 Mann
  • 620m B- Schläuche
  • 120m C- Schläuche
  • 9 Atemschutzgeräte
  • 10 Fahrzeuge
  • 7 Handys (aufgrund des Funkverbots)

  • Die Strecke Ager - Fa. Moser ist 200m lang. Es musste ein Höhenunterschied von rund 30m überbrückt werden. (4bar Druckverlust)

  • Anschließend: Mind. ein Faß Bier getrunken, einen ordentlichen Häfen Gulasch und einen Korb Semmeln gegessen.
Einsatzleitstelle    
 
Anlegen der Atemschutzgeräte   Bergung der drei verletzten Personen.